Mittwoch, 28. Februar 2007

Das »ärmer, aber glücklicher«-Paradox

Ed Diener von der Universität Illinois, einer der Päpste im Glücksgewerbe, erklärt das »ärmer, aber glücklicher«-Paradox so: »Spanien, Portugal und die lateinamerikanischen Nationen sind alle ähnlich in ihren Normen und der Erfahrung positiver Emotionen.« Übersetzt aus dem Akademischen: Die sind happy, weil sie eher den Silberstreifen als die Wolke sehen. Sie hätten eine »kulturelle Disposition« zum Wohlfühlen; ergo sind die Lateinamerikaner »glücklicher, als wir aufgrund ihres Einkommens erwarten würden«. Umgekehrt die Ostasiaten wie Japaner oder Südkoreaner: »Die sind im Allgemeinen weniger happy, als ihr Einkommen annehmen ließe.« (Japan und Südkorea gehören in die Kategorie »weder glücklich noch unglücklich«.)

Aus dem Artikel
"Reich, aber glücklich - Allen Mythen und Krisen zum Trotz: In den westlichen Industrienationen leben immer noch die zufriedensten Menschen der Welt"
von Josef Joffe aus der Zeit von 28.04.2005

Freitag, 9. Februar 2007

Kein Schufa-Eintrag für Darlehen

Bei der Schufa habe ich mein einen Auszug meiner Eintragungen bestellt. Weil ich eigentlich dachte, das auf diesem Auszug auch meine Darlehensschuld enthalten ist. Allerdings ist dem nicht so, es gibt keinen Schufa-Eintrag von der darlehensgebenden Bank. Das überrascht mich, freut mich aber natürlich auch sehr.
Und mit dieser Auskunft schliesse ich für mich das Kapitel "Darlehensschuld und gescheiterte Entlassung daraus" ab. Heute morgen habe ich die Unterlagen dazu - mittlerweile ein fast vier Zentimeter hoher Stapel - von meinem Schreibtisch in den Schiedungs-Ordner veräumt: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Ich habe alles unternommen, um einfach und schnell aus dem Darlehen rauszukommen. Hat alles nichts genutzt. Ich denke, ich muss diesen Zustand nun einfach aussitzen. Und nicht mehr daran denken.

Dienstag, 6. Februar 2007

Währungsrisiko - Währungsverlust

Ich arbeite in der Schweiz, verdiene mein Geld in Schweizer Franken. Da ich in Deutschland wohne überweise ich monatlich mein Gehalt nach Deutschland. Und seit zwei Jahren wird der Euro immer stärker und ich für meine Franken immer weniger Euros bekomme.

Ganz praktisch bedeutet dies, das ich im Januar diesen Jahres rund 150 Euro weniger verdient habe als im März 2006. Also in dem Monat, in dem die Unterhaltszahlungen definiert wurden. Und diese reale Gehaltseinbuse kann ich nicht an meine Ex-Frau weitergeben.

Letzte Woche habe ich in einer Schweizer Wirtschaftszeitung gelesen, das die Zeit des starken Euro im Vergleich zum Schweizer Franken bald vorbei sein wird. Und das der Euro gegenüber dem Franken um elf Prozent überbewertet ist.

Kann ich mich wirklich darauf freuen, das ich bald diese elf Prozent mehr verdiene?

Sonntag, 4. Februar 2007

Umbuchung auf meine Steuernummer

Letzte Woche habe ich den Brief vom Finanzamt erhalten, mit dem alle meine in den Jahren 2005 und 2006 geleisteten Steuer-Vorrauszahlungen auf meine neue Steuernummer umgebucht wurden. Dies ist aus zwei Gründen wichtig:

  • Die Steuern, welche ich in der Vergangenheit bezahlt habe, wurden alle zu meinen Vorrauszahlungen hinzugeschlagen und nicht der Steuerlast meiner Ex-Frau.
  • Diese Umbuchung ist ein Zeichen, das nun endlich meine Steuererklärung 2005 bearbeitet wurde und ich im Laufe der kommenden Tage/Wochen mit den entsprechenden Auskünften rechnen kann.

Und wieder ein kleiner Schritt, um die Vergangenheit hinter mir zu lassen und die finanziellen Verflechtungen mit meiner Ex-Frau abzuhacken.