Montag, 30. Oktober 2006

Hängt alle Fahrraddiebe

Gestern wurde unserem Sohn das Fahrrad geklaut. Er braucht es um damit täglich zur Schule zu kommen. Verbunden mit der Information über den Diebstahl ließ mich meine Ex-Frau durch unserem Sohn wissen, das ich ein neues Fahrrad bezahlen soll. Ich weiß gar nicht, worüber ich mehr erstaunt sein soll. über die wie selbstverständliche Forderung meiner Frau oder darüber, das sie unseren Sohn als Bote missbraucht.
Beides ist einfach unglaublich. Zumal ich ihr im Mai schon nahegelegt habe, doch eine Hausrat-Versicherung für genau diese Fälle abzuschließen. Hat sie - natürlich - nicht gemacht. Jetzt soll meine Versicherung herhalten - Versicherungsbetrug. Oder doch gleich ich. Mit dem Argument, das sie ihr Geld für ihre berufliche Weiterbildung und ihre Wohnung ausgibt. Das ist doch einfach unglaublich.
Ich habe mich nun dazu durchgerungen, ihr das Angebot zu machen, ein Drittel des Preises zu bezahlen. Ihre Antwort darauf war: Warum nur ein Drittel und nicht die Hälfte?
Falsche Frage, denn richtig müsste es heißen: Warum ein Drittel anstelle von gar nichts. Aber das versteht sie nicht.
Auf jeden Fall war ich jetzt zwei Tage mit unserem Sohn unterwegs auf der Suche nach einem gebrauchten oder einem neuen Fahrrad, habe mit ihm eine Anzeige bei der Polizei aufgegeben und mich um die Versicherungsabwicklung gekümmert. Und bis zum Ende der Schulferien muss sich nun meine Ex-Frau um die Beschaffung des Fahrrads kümmern.
Ich bin ja gespannt, was da noch rauskommt.

Samstag, 28. Oktober 2006

Darlehnsausstieg, die dritte

Wie konnte es auch anders sein. Heute kam die - schon lange von mir erwartete - E-Mail meiner Frau mit einer neuerlichen Ausrede, warum sie den Termin 31. Oktober nicht einhalten kann, um die Unterlagen an die darlehensgebende Bank zu senden.
Jetzt ist ihr Finanzberater schuld, der angeblich noch Original-Unterlagen hat, die sie nun einreichen muss. Und sie braucht noch eine Woche Aufschub.
Blablabla. Gähn. Laberlaber. Ganz schön Langweilig, das sie sich immer neue Ausreden einfallen lässt. Ich glaube, ich werde nochmals an ihre Anwältin schreiben.

Freitag, 27. Oktober 2006

Meine Wälder bei Google Earth

Soeben habe ich wieder eine kleine technische Spielerei ausprobiert und meine beiden Wälder bei Google Earth mit einem Placemark versehen. Diese Placemarks stelle ich hier allen Google Earth Nutzern zur Verfügung.

Waldfläche, 6.512 qm
Es handelt sich hier um einen Steilhang in Südlage, direkt an der ... . Er ist hauptsächlich mit knorrigen Eichen bewachsen. Eine Erschließung ist praktisch nicht vorhanden. Unten verläuft die ..., Zugang von oben her nur einem Punkt.

Waldfläche, 2.875 qm
Das Waldstück ist ein Steilhang in Südlage mit lückigem Laubholzbestand. Ein Weg ist unten und oben vorhanden.

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Wer bestimmt die Spielregeln?

Wenn meine Ex-Frau mit mir spielen will, kann sie das gerne haben. Aber dann nach meinen Regeln.
Seit zwei Monaten liegt bei ihr die Liste der Unterlage, welche sie an die Bank senden muss, damit diese über meine Befreiung aus dem gemeinsamen Darlehn (offen sind noch ca. 85.000 EUR) entscheiden kann. Seit zwei Monaten höre ich auf meine Bitten oder Aufforderungen nur, das meine Ex-Frau andere Prioritäten hat als diesen Antrag zu stellen. Und das ich mit meiner ständigen Nachfragerei ihr das Leben schwer mache.
Dieser Antrag ist der letzte noch offene Punkt aus unserer Scheidungsvereinbarung. Ich möchte dieses Thema endlich erledigt haben. Warum meine Ex-Frau dies nicht so sieht ist mir völlig egal.
Nachdem ich vor zwei Wochen wieder nur gehört habe, das sie den Antrag jetzt nicht stellen wird, habe ich mich mit einem kurzen Schreiben an ihre Scheidungsanwältin gewandt:
Ich darf sie bitten, Ihre Mandantin aufzufordern, die notwendigen Unterlagen - eine Auflistung darüber liegt Ihrer Mandantin seit 12. August vor - bis spätestens 31. Oktober 2006 bei der ... einzureichen.

Und siehe da, heute habe ich eine Mail von meiner Ex-Frau erhalten, das sie diesen Antrag nun endlich stellen wird. Sie gibt wohl ihr Spiel endlich auf. Denn anscheinend passen ihr meine Spielregeln nicht.
Hauptsache für mich ist aber, das nun endlich wieder Bewegung in dieses Thema kommt. Das die Dinge der Scheidungsvereinbarung endlich abgeschlossen werden. Und wir uns danach hoffentlich sachlich über die Entwicklung unseres gemeinsamen Sohnes unterhalten können.

Donnerstag, 19. Oktober 2006

Bilder von meinen Wäldern

Hier habe ich ein paar Bilder, wie es in meinen Wäldern aussieht. Einfach ein Bild anklicken, um es zu vergrößern. Wenn es mit der Darstellung hapern sollte, einfach einen Kommentar hinterlassen.

Mittwoch, 18. Oktober 2006

Erbschaft

Im Februar diesen Jahres ist meine Oma gestorben - im Alter von 96 Jahren. Im Laufe des Sommers wurde nun die Erbschaftsangelegenheit geregelt. Da vor etwa 25 Jahren mein Opa mir einen seiner Wälder versprochen hat, habe ich diesen nun bekommen. Es handelt sich dabei um folgendes Grundstück (Zitate aus der Wertermittlung des Gutachterausschusses):

Waldfläche, 6.512 qm
Es handelt sich hier um einen Steilhang in Südlage, direkt an der ... . Er ist hauptsächlich mit knorrigen Eichen bewachsen. Eine Erschließung ist praktisch nicht vorhanden. Unten verläuft die ..., Zugang von oben her nur einem Punkt. Deshalb wird der Wert des Grundstückes und des Bewuchses auf 0,40 EUR/qm festgesetzt

Zusätzlich erbte ich noch ein zweites, direkt in der Nachbarschaft liegendes Waldstück:

Waldfläche, 2.875 qm
Das Waldstück ist ein Steilhang in Südlage mit lückigem Laubholzbestand. Ein Weg ist unten und oben vorhanden. Deshalb wird der Wert des Grundstückes und des Bewuchses auf 0,50 EUR/qm festgesetzt

Beide Waldstücke sind zusammen etwa 4.000.- EUR wert. Für mich bedeuten sie aber viel mehr. Denn bei meinen Großeltern habe ich fast alle Sommer- und Winterferien bis zu meinem 14. Lebensjahr verbracht. Und im September habe ich die Sommerferien mit meinem Sohn ganz in der Nähe bei meinen Verwandten genossen.
Für mich sind diese Waldstücke eine Verbindung in meine Vergangenheit. Eine Vergangenheit, die ich mit 14 Jahren total schrecklich fand, die ich jetzt aber umso mehr wieder genieße und zu der ich durch die beiden Wälder wieder eine aktive Beziehung habe.

Als ich im Sommer mit meinem Sohn die beiden Waldstücke angeschaut habe, habe ich ihm das Gleiche versprochen, was mein Opa mir vor 25 Jahren gesagt hat:

"Wenn ich eines Tages Tod bin, bekommst Du diese Wälder."

Montag, 16. Oktober 2006

Meine Vorsorgeplanung

Ich gewinne allmählich die Sicherheit, das ich mit den mir zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln über die Runden komme. Zumindest so gut, das ich mir Gedanken darüber mache, wie ich meine persönliche Altersvorsorge sichern kann.
Als erstes habe ich mich nun entschlossen, mein diesjähriges Weihnachtsgeld in Mitarbeiteraktien meines Arbeitgebers anzulegen. Ein Entschluss für eine Geld- und gegen eine Stereoanlage.
Da die Möglichkeit des Erwerbs von Mitarbeiteraktien (zum halben Kurswert) nur bis Ende September gegeben ist musste ich jetzt zugreifen und konnte nicht bis Februar abwarten um dann zu sehen, wie ich nach der Bezahlung meiner Scheidungsanwältin und nach der Erstattung meiner Steuer finanziell dastehe.
Die Aktien, welche ich gemeinsam mit meiner Ex-Frau während der Ehe gekauft hatte, dienten zum Begleichen der Schulden auf dem gemeinsamen Ehe-Konto. Wer weiß, wofür ich die neuen Aktien eines Tages gebrauchen werde. Gerade weil diese für drei Jahre gesperrt sind betrachte ich diese Investition als langfristige Geldanlage.
Für mich ist dies die größte und langfristigste Geldausgabe in den letzten drei Jahren. Eine kleine Unsicherheit bleibt, ob dies richtig war oder nicht. Mit entsprechendem Bauchgrimmen und Bedenken war diese Entscheidung verbunden.
Aber ich spüre, das ich mich damit ein ganzes Stück von meiner Vergangenheit löse und mich weiter meiner Zukunft zuwende. Je mehr mir dies gelingt, desto entspannter kann ich mein Leben genießen. Und das ist ein total schönes Gefühl. So als würde wieder eine Last von mir abfallen.