Donnerstag, 29. Juni 2006

Good news vom Finanzamt

Hurra, soeben habe ich vom Finanzamt erfahren, das die Steuerschulden aus dem Jahr 2004 von meine Ex-Frau und von mir beglichen sind. Somit hat nun doch auch meine Ex-Frau Ihren Anteil daran bezahlt und ein weiteres Thema ist abgeschlossen.
Ich merke, wie nach der telefonischen Auskunft der Finanzkasse ein richtige Last von meinen Schultern abgefallen ist. Obwohl ich es nicht wahrhaben will nerven mich diese offenen Dinge mehr als ich zugegeben möchte. Um so grösser ist nun jedoch meine Erleichterung, das dieses Kapitel nun abgeschlossen ist.
Schliesslich waren dies die Reste der letzten gemeinsamen Steuererklärungen. Für alle weiter Steuererklärungen ist nun jeder für sich selber verantwortlich und alle Verzögerungen muss jeder selber tragen.
Wieder ein Stück freier. Wieder weniger Gedanken, die ich mir machen muss. Ich bin total erleichtert, auf an die nächsten Themen.

Sonntag, 25. Juni 2006

Baloise Erfolgsprämie: 1.000,- Franken

So stand es im Intranet:

"Wie Sie den heute publizierten Geschäftsergebnissen entnehmen, konnte die Bâloise ihre Erfolgsgeschichte fortsetzen und den Gewinn (...) erneut markant steigern. Dies ist Ihr Verdienst, und wir danken Ihnen im Namen der Konzernleitung dafür.

Die Konzernleitung hat beschlossen, allen Innendienst-Mitarbeitenden und Auszubildenden der Bâloise am Standort Schweiz (...) an diesem Erfolg teilhaben zu lassen. Sie werden deshalb als Dank für Ihren Einsatz und Ihre Unterstützung in den vergangenen Monaten mit dem Juni-Gehalt eine einheitliche Erfolgsprämie in der Höhe von CHF 1'000.- erhalten."


Hurra, gestern sind diese 1.000,- Franken auf meinem Konto eingetroffen. Mit diesem Geld werden mein Sohn und ich den Sommerurlaub verreisen.

Freitag, 23. Juni 2006

Kassensturz

So sieht er also aus, der aktuelle Blick in meinen Geldbeutel:


Es ist Freitag Abend, noch eine Woche des Monats ist übrig. Und vor mir liegen 74,50 Schweizer Franken und 55,07 Euro.
Aber was macht das schon, jetzt geht es erst einmal die Sonne geniessen, Bier trinken und Fussball schauen.

Mittwoch, 21. Juni 2006

Offensichtliches Diktatversehen

Puhh, das scheint ja nochmal gut zu gehen und vor allem viel schneller, als ich gedacht habe. Heute erhielt ich ein Schreiben, in dem der Scheidungsrichter beabsichtigt, die Scheidungsfolgenvereinbarung aufgrund eines "offensichlichen Diktatversehens" zu ändern.
Eine Woche hat nun meine Ex-Frau - oder auch ich - die Möglichkeit, dazu Stellung zu nehmen. Ich werde dazu sicher nichts sagen und hoffe, das meine Ex-Frau auch nichts dazu äussern wird.
Ich bin richtig erleichtert, das dies so einfach geändert werden kann. Endlich wieder mehr Planungssicherheit, mehr erledigt und freier.
Daumendrücken, die Woche zur Stellungnahme läuft noch bis kommenden Montag.

Montag, 19. Juni 2006

Ich habe meine Pflicht erfüllt

Heute habe ich nun fristgerecht meinen Anteil (76,1 %) an den Steuerschulden beglichen. Sollte meine Ex-Frau, von der ich diesbezüglich immer noch nichts gehört habe, ihren Anteil von 598,71 EUR nicht bezahlt haben – wovon ich ausgehe, schließlich kenne ich sie seit 13 Jahren – wird sie alle daraus resultierenden Folgen alleine tragen müssen!
Ich finde ihr Verhalten diesbezüglich immer noch unmöglich und fühle mich damit nur bestätigt, durch die Trennung absolut richtig gehandelt zu haben. Sie wird sich nie ändern. Und ich habe auch keine Lust mehr, alles und jeden Scheiß für sie zu machen.

Freitag, 16. Juni 2006

Steuerschulden 2004

Ich muss hier unbedingt mal die nach meiner Scheidung noch offenen Punkte aufführen. Anstatt das diese Themen nun weniger werden, tauchen immer weitere Ärgernisse auf – teilweise völlig unnötig.
So gibt es noch eine Steuerschuld aus dem Jahr 2004. Das Jahr, für das ich mit meiner Ex-Frau zum letzten Mal eine gemeinsame Steuererklärung machen konnten.
Diese Steuerschuld beläuft sich auf 2.505,07 EUR. Ich habe bereits vor drei Wochen den Vorschlag gemacht diese Schuld entsprechend dem Verhältnis unserer Einkommen im Jahr 2004 aufzuteilen. Bisher habe ich allerdings kein Statement von meiner Ex-Frau gehört, ob sie damit einverstanden ist. Einfach nur Schweigen, trotz nachfragen.
Nun läuft in drei Tagen die Zahlungsfrist ab. Und das einzigste, was meine Ex-Frau auf meine Frage nach ihrer Zahlung antwortet, ist: "bald :-))".
Ich hasse es, das sie keine klare Stellung bezieht. Diese Spielchen meiner Ex-Frau sind mir so zuwider.

Mittwoch, 14. Juni 2006

Alles wird gut

Heute ist endlich ein Schreiben meiner Anwältin eingetroffen. Sie konnte inzwischen mit der Anwältin meiner Ex-Frau über "das offensichtliche Schreibversehen" in der Scheidungsfolgenvereinbarung sprechen. Ein Schreibversehen, das mich 18.000 Euro kosten kann...
Nun hat meine Anwältin beim Amtsgericht eine Berichtigung der Scheidungsfolgenvereinbarung beantragt. Ich hoffe, das dies so akzeptiert wird. Ansonsten wird meine Ex-Frau eine entsprechende Verzichtserklärung abgeben müssen – so hoffe ich wenigstens.
Es bleibt also dabei, auch nach der Scheidung ist nichts entschieden. Ich bin aber trotzdem guter Dinge und bin sicher, das meine Anwältin dafür sorgt, das alles gut wird.

Montag, 12. Juni 2006

Sind andere Männer schlauer?

Heute hat mir eine Freundin erzählt, das sie von ihrem getrennt lebenden Mann noch keinen Cent Unterhalt bekommt. Mit dem Argument, das es noch kein Urteil gebe, zahlt er nicht. Warum habe ich das nicht auch so gemacht?

Freitag, 9. Juni 2006

E-Mail an Freunde und Bekannte

Seitdem ich vor drei Tagen eine E-Mail mit dem Text vom 06. Juni an zahlreiche Freunde und Bekannte gesandt habe erreichen mich sehr viele aufmunternde und unstützende Antworten.
Es ist schön zu spüren, das trotz Scheidung und all den damit verbundenen Schwierigkeiten viele Freunde weiterhin mit mir den Kontakt halten. Das tut gut.

Donnerstag, 8. Juni 2006

Ein gutes Gefühl

Gestern abend hat mein Sohn mir erzählt, was er in seinen Ferien mit meiner Ex-Frau alles erlebt hat. Es ist schön zu hören, wie er sich darüber freut. Und es gibt mir ein gutes Gefühl.
Denn schliesslich kann er auch dank meinen Zahlungen diese Reisen machen und dadurch so viel Neues kennen lernen. Ich denke, das dies sehr wichtig ist. Für seine Entwicklung, für sein Vertrauen zu mir, zu meiner Ex-Frau und zu seiner Zukunft.
In diesen Momenten weiss ich das es richtig war, das ich so viel Geld bezahle, das ich so grosszügig bin, das ich nicht versucht haben, mich aus meiner Verantwortung zu stehlen.
Das lässt mich heute Nacht ruhig schlafen, mit einem reinen Gewissen und stolz auf meinen Sohn.

Dienstag, 6. Juni 2006

Ärmer, aber frei

Hallo zusammen,
seit 14 Tagen bin ich nun rechtskräftig geschieden. Mit dieser E-Mail bedanke ich mich bei all jenen, die mich in den vergangenen beiden Trennungsjahren unterstützt haben. Sei es durch aufmunternde Worte, durch den laufenden Kontakt zu mir, durch motivierende und praktische Ratschläge oder einfach dadurch, das Sie mich in Ruhe gelassen haben.
Danke an alle, die mich trotz - oder wegen - der falschen Gerüchte und Lügen durch diese Zeit begleitet haben.

Ärmer bin ich nun, weil ich eine sechs-stellige Summe an Unterhalt und Versorgungsausgleich bezahlen werde. Dafür kann ich aber weiterhin in Freiburg wohnen bleiben und mein Sohn hat mich somit weiterhin in seiner Nähe.

Frei bin ich, weil ich endlich Planungssicherheit für meine Zukunft habe. All das, was ich in den letzten beiden Jahren vor mir hergeschoben habe und was mich gelähmt hat, kann ich nun erledigen. Altersvorsorge, Zukunftssicherung, Pläne schmieden und Träume verwirklichen.

Wer sich dafür interessiert, wie es mit mir weitergeht, kann sich einfach bei mir melden. Oder meinen Weblog lesen - www.aermer-aber-frei.de.

Nochmals vielen Dank für alles und vielleicht bis bald.


Jürgen

Montag, 5. Juni 2006

18.000 EUR mehr wegen einer Justizsekretärin z.A.?

Das darf doch gar nicht wahr sein. Ich werde verrückt. Jetzt dachte ich, mit der Scheidung wären viele Geldangelegenheiten zwischen meiner Exfrau und mir geregelt und ich könnte mein Leben nun geniessen. Doch heute habe ich einen derben Rückschlag erleben müssen. Nichts ist wie es sein sollte.
Seit Monaten sind sich meine Ex-Frau, deren Anwältin, meine Anwältin und ich darüber einig, das ich solange Unterhalt an meine Ex-Frau bezahle, bis unser Sohn das 16 Lebensjahr vollendet hat. Also noch fast genau 6 Jahre.
So steht es in allen Gesprächsprotokollen, in allen Vereinbarungen. So wurde es auch dem Scheidungsrichter vorgelegt. Und so hat er es auch im Rahmen des Scheidungstermins auf sein Diktiergerät gesprochen. Und so haben wir alle es danach nochmals anhören können.
Doch als ich nun die Scheidungsfolgenvereinbarung lese steht dort drin, das ich bis zur Vollendung des 18. Lebensjahr unseres Sohnes Unterhalt für meine Ex-Frau bezahlen muss.
Kann es denn sein, dass mich die Schlampigkeit einer Justizsekretärin zur Ausbildung 18.000 EUR kostet? Denn so viel würde ich in den zwei Jahren an meine Ex-Frau bezahlen.
Auf jeden Fall wird mich dieser Azubi heute und morgen Nacht den Schlaf kosten. Denn ich kann erst übermorgen meine Anwältin erreichen um mit ihr das Vorgehen abzustimmen.
Ich bin soo froh, wenn dies alles mal erledigt wäre.

Freitag, 2. Juni 2006

Das Urteil

Heute bekam ich das Urteil sowie das Protokoll über die Scheidungsfolgenvereinbarung zugesandt: